Super! Ihr seid genau richtig! Auf Damons Eurasier-Homepage! - Tipps & Tricks

Hier finden Sie Tipps zur Ernährung und "rund um den Hund" ....

Vorwort

Die meisten Hunde sind keine angepassten Hunde, was ihre Halter in unserer Welt vor Probleme stellen kann. Es sind aber nicht die Hunde, die Probleme machen, sondern die Einstellung der letzten Jahre, dass sich alle Hunde lieben müssen. Sozialverträglichkeit ist das Zauberwort. Manchmal denke ich, es soll nichts anderes bedeuten als die Ummodellierung des Hundes zum stressfreien Spazierbegleiter, der am besten überhaupt kein typisches Hundeverhalten mehr zeigt, weil das ja lästig werden könnte. Eine Mentalität "He, Kumpel, wer bist Du, lass uns spielen..." ist zwar sehr bequem, aber nun mal nicht hundetypisch, vor allem aber auch nicht menschentypisch! Sozialverhalten ist NICHT die unkritische Verträglichkeit! Wer würde sich schon gerne von jedem x-beliebigen Menschen auf die Schulter klopfen lassen und mit ihm auf ein Glas Bier von dannen ziehen? Wer würde es begrüßen, wenn der Fremde erst mal gründlich alles in Augenschein nimmt, was ihn an seinem Gegenüber am meisten interessiert? Den Inhalt der Tasche oder des Autos vielleicht? Oder das was unter der Bluse oder in der Hose steckt? ein solcher Benimm wird aber von unseren Hunden erwartet, akzeptiert oder sogar als wünschenswert erachtet! Das Verhalten im Rudel Mensch oder Hund unterscheidet sich nicht wesentlich, deshalb passen wir auch so gut zueinander. Aber in letzter Zeit läuft die Sache ein wenig aus dem Ruder. Ein Hund, der normales territortales Verhalten zeigt, sein Territorium verteitigt, keine Kontakt pflegen möchte oder respektlosen Artgenossen Benomm zeigt, wird als unsozial abgestempelt.

Es wird Zeit, dass die Aufklärung in Sachen KOmmunikation wieder auf den Boden der Tatsachen kommt und wir das weite Spektrum der hündischen Kommunikation akzeptieren lernen.

Zunächst zum zweitwichtigsten Thema, der Ernährung: 

An dieser Stelle möchte ich meine Erfahrung mit der Ernährung unserer beiden Hunde weitergeben. Ein Beitrag meiner Frau Angelika Lenz.

Als wir damals unseren kleinen Damon abgeholt haben, war er 9 Wochen alt. Mit unserem kleinen Wonneproppen haben wir allerlei Infomaterial mitbekommen. Unter Anderem Vorschläge für seine Ernährung. Das war sehr hilfreich, denn man möchte ja, daß der Kleine nicht nur wächst, sondern auch gesund groß wird. Das Wachstum der Knochen spielt dabei eine sehr große Rolle. Jeder, der sich ein wenig mit Hunden auskennt, weiß, daß ein Hund so genährt sein sollte, daß man beim streicheln mit leichtem Druck seine Rippen spüren kann. Das ist allerdings auch rasseabhängig. Bei einem übergewichtigen Hund besteht die Gefahr, daß die Gelenke wegen der hohen Belastung auf Dauer Schaden nehmen. Unser Damon ist ein sparsamer, manierlicher Esser. Im Gegensatz zu Fenjo, der schlingt und ein Nimmersatt ist. Die ersten zwei Jahre hat Damon eine Portion Trockenfutter und eine Portion gekochtes Fleisch mit Gemüse bekommen. Also zwei Mahlzeiten am Tag. Das aber erst ab dem 5./6. Lebensmonat. Als dann schließlich letztes Jahr unser Eisbärle Fenjo dazu kam, hat er das gleiche bekommen. Beiden hat es augenscheinlich geschmeckt und auch gut getan. Viele Fleischlieferanten haben mich immer wieder gefragt, warum ich das Fleisch koche, denn ich würde dadurch die Vitamine und Nährstoffe zerstören. Ich muß dazu sagen, daß mir Rohfleischfütterung so gar nicht zusagte. Dabei dachte ich an Parasiten und Krankheiten, die sie sich beim Verzehr von Rohfleisch holen können. Alles Humbug, muß ich sagen, wie ich später erfahren habe. Weil ich so neugierig bin, habe ich dann doch einmal einen Fachmann angerufen und mich ausführlich beraten lassen. Es wäre zuviel, das nun alles hier wieder zu geben. Ich kann nur jedem empfehlen, selbst etwas Zeit und Telefongebühren zu investieren und sich beraten zu lassen. Internetadressen finden Sie nachfolgend. Um es kurz zu machen: Rohfütterung ist das natürlichste für den Magen-Darmtrakt des Hundes. Denn in der freien Wildbahn kocht den Hunden auch keiner etwas leckeres oder macht eine Dose auf. Bei Rassen die als schnellwachsend gelten, wie unser Fenjo, ist es das Beste! Er hatte mit seinen acht Monaten schon sein oberes Limit in der Größe erreicht. Das muß nicht sein, denn mit der Rohfütterung nimmt sich der Hunde- organismus nur das, was er braucht. Manche Fertigfutter, ob Dosen oder Trockenfutter, sind einfach viel zu hochwertig in ihrer Zusammensetzung, sodaß sie das Wachstum antreiben. So sind wir also zum roh füttern gekommen. Nach der Umstellung von Fertigfutter auf Rohfütterung kann man bereits nach kurzer Zeit eine positive Veränderung der Hunde beobachten. Wir wollten es nicht glauben, aber es ist tatsächlich so. Unser Damon ist ein richtiges Muskelpaket geworden und Fenjo ist seitdem viel ausgeglichener. Und so füttern wir: Morgens 250g Fleisch, 80-100g Gemüse, evtl. mit Reis, Nudeln oder Sogum. Sogum ist ein Reis/Hirsegemisch. Abends dasselbe nochmals. Zwischendurch bekommen sie Obst, Milchprodukte und ganz wichtig, frische ROHE KNOCHEN und ab und zu ein Ei mitsamt der zermahlenen Schale. Die Knochen müssen roh sein, da sie sonst splittern würden! Außerdem sind sie roh voll essbar und besser verdaulich. Es ist zu empfehlen, das Gemüse zu blanchieren, da es dann besser verdaulich ist als absolut rohes Gemüse. Ich friere immer Portionen ein, dann ist eine Mahlzeit ruck zuck fertiggestellt. Beide bekommen zwei Mahlzeiten am Tag, weil es bekömmlicher ist und es seltener zu einer Magendrehung kommt, die absolut lebensbedrohlich ist. Es gibt sehr gute Bücher über diese Art der Fütterung. Da wird einem auch erklärt, welches Gemüse, welches Obst und natürlich Fleisch geeignet ist. Empfehlungen hierzu finden Sie unter der Rubrik "Bücher". Hier die Adressen einiger Fleischlieferanten: http://www.tackenberg.de/ ( Herr Tackenberg bietet eine sehr gute Beratung! ) http://www.das-tierhotel.de/ weitere Adressen können Sie über www.google.de leicht finden. Übrigens: Umgerechnet kommt uns die Mahlzeit für beiden Hunde an einem Tag jetzt auf ca. 2,50 Euro. Es ist also nicht teurer als hochwertiges Fertigfutter. Wenn jemand Fragen hat, können Sie uns gerne kontaktieren.

Viel Spaß beim roh füttern und den Vierbeinern einen "guten Appetit!" wünscht

Angelika Lenz

Weitere Tipps:

Tipp 1 : Sich VOR der Anschaffung eines Hundes über die Rasse informieren!

Tipp 2 : Sich VOR der Anschaffung nach einem guten Hundeverein umsehen!

Tipp 3 : Konsequent sein!

Tipp 4 : Souverän sein!

Tipp 5 : Immer Leckerlies dabei haben!

Tipp 6 : Fremde Hunde nie von oben am Kopf streicheln!

Tipp 7 : Fremden Hunden niemals direkt in die Auge sehen!

Tipp 8 : Den Satz "Das macht der sowieso nicht" schnellstens vergessen!

Tipp 9 : Übung macht den Meister!

Tipp 10: Nicht über den Ausspruch "Der macht nichts, der will nur spielen" lachen!

Tipp 11: Wenn man Probleme vermeiden will, Hund(e) in der Dämmerung anleinen!

Tipp 12: In Gegenden, in denen viel Wild unterwegs ist, den Hund anleinen!

Tipp 13: Wenn Sie sich nicht 100% sicher sind, daß der Hund bei Ihnen bleibt, den Hund  anleinen!

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